Betrieb und Wartung

Betrieb

Inbetriebnahme des Kaminofens:

  1. Entfernen Sie alle Verpackungsteile, wie Holzpalette, Schutzfolie und die aus Transportsicherheitsgründen vorhandenen Stützteile (Styropor) aus dem Feuerraum, Aschekasten und Holzlagerfach!
  2. Nach der Auswahl der Anschlussart (von hinten oder von oben), stecken Sie das Rauchrohr auf den Rauchrohrstutzen und schließen Sie das Verbindungsstück an den Schornstein.
  3. Bei der ersten Inbetriebnahme eines neuen Kaminofens sorgen Sie unbedingt für die gründliche Durchlüftung des Aufstellraumes, denn der Ofenlack, mit dem der Ofen beschichtet ist, brennt sich im Laufe des Betriebes in die Oberfläche des Ofens ein und härtet aus. Solange, bis die Lackierung ihre endgültige Festigkeit nicht erreicht hat, kommt es zu Geruchsbildung. Der Geruch verschwindet nach etlichem Aufbrennen. Schließen Sie den Griff der Feuerraumtür nicht ganz fest zu, dadurch wird vermieden, dass die Dichtungsschnur der Tür am Lack festklebt.

Anheizen und heizen in einem Kaminofen:

  1. Vor dem Anheizen öffnen Sie die beiden Luftregler und die Drosselklappe.
  2. Der Sekundärluftregler befindet sich oberhalb der Feuerraumtür. Dieser regelt die vor die Glasscheibe strömende Spülluft, um eine Rußbildung an der Glasscheibe zu vermeiden.
  3. Der Primärluftregler befindet sich unten an der Feuerraumtür. Die kalte Primärluft strömt  durch den  Feuerrost in den Feuerraum ein.
  4. Achten Sie darauf, dass der Aschenkasten leer ist, oder nur wenig Asche im Aschenkasten liegt. Nur so kann die Primärluft frei strömen.
  5. Danach legen Sie 8-10 Stück Kleinholz, Anzünder auf den Rost des Feuerraumes und darauf legen Sie der Kaminofenleistung entsprechende Menge trockene Hartholzscheite. Zum Beispiel: im Fall eines Kaminofens von 9 kW Leistung benötigen Sie 2,5 kg trockenes Holz, das heißt 3-4 Scheite pro Stunde.
  6. Zünden Sie das Feuer an.
  7. Wenn Sie mit Holz oder Holzbrikett heizen, abhängig vom Schornsteinzug schließen Sie den Primärluftregler nach 10-15 Minuten so weit, dass Sie noch „lebhafte Flammen“ beobachten können, bzw. die Sekundärluft so weit, dass die Scheibe nicht verrußt. Mit dieser Einstellung erreichen Sie eine saubere und sparsame Verbrennung.
  8. Wenn Sie mit Braunkohlenbrikett heizen, sind die Einstellungen in umgekehrter Reihenfolge. Bei Heizen mit Braunkohlenbriketts ist von oben wenig Sekundärluft und von unten viel Primärluft notwendig.
  9. Legen Sie die nächste Menge an Holz in den Feuerraum, nachdem die erste aufgegebene Brennstoffmenge bis auf die Glut abgebrannt ist, indem Sie die Feuerraumtür langsam öffnen. Immer nur der Leistung des Kaminofens entsprechende Holzmenge nachlegen.

Wartung

Wartung des Kaminofens

  1. Um einen störungsfreien, reibungslosen Betrieb des Kaminofens während der Heizperiode zu gewähren, sollte die Wartung des Kaminofens mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Es ist sehr wichtig die Wartung immer am kalten Kaminofen durchzuführen.
  2. Öffnen Sie die Feuerraumtür.
  3. Die Elemente der Feuerraumauskleidung, nennen wir Vermikulite, sind nicht fixiert, schützen den Stahl des Feuerraumes und halten sich gegenseitig.
  4. Drücken Sie (mit der linken Hand) die linke Seite der Feuerumlenk-Vermikulitplatte nach oben, welche sich auf den Seitenvermikuliten befindet, dann nehmen Sie  (mit der rechten Hand) die im Feuerraum oben links stehende Vermikulitplatte raus. Danach können Sie die restlichen Teile der Vermikulitauskleidung herausnehmen.
  5. Wenn Sie keine Auskleidungselemente im Feuerraum haben, reinigen Sie mit Hilfe eines Besens oder Aschensaugers den Feuerraum.
  6. Ist Ihr Rauchrohr mit einer Reinigungsklappe versehen, öffnen Sie diese zur Reinigung, und entfernen Sie mit Hilfe einer Bürste den im Rauchrohr angesetzten Ruß.
  7. Danach können Sie in umgekehrter Reihenfolge die Feuerraumauskleidungsplatten einbauen.

Es ist empfehlenswert, von Zeit zu Zeit (ca. nach 60 Anzünden) einen „Reinigungsscheit Entrußer für Holz & Kohle” in Ihrem Kaminofen brennen zu lassen. Der katalytische Stoff im Scheit befreit den Kamin/Ofen vom abgelagerten Ruß und Schmutz. Der Scheit ist eine ideale Ergänzung zum mechanischen Kehren.

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